Unsere Workshops sind:

  • mobil

Wir kommen zu Ihnen und führen die Workshops dort durch. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es auf diese Art deutlich einfacher ist, eine solche Veranstaltung zu planen und durchzuführen. Jeder Workshop kann durch Vor- und/oder Nachbereitung ergänzt werden und bei einigen Formaten gibt es auch einen authentischen Lernort, der besucht werden kann. Bei den historischen Themenführungen, die sich zur Zeit noch auf den Raum Kücknitz beschränken, kann das Format auch in der Natur durchgeführt werden.

  • offen gestaltet

Sie können jederzeit verändert und auf Ihre (Lern-)gruppe angepasst werden.

  • gegenwartsbezogen

Wir stellen immer Gegenwartsbezüge her, diskutieren anhand von historischen Quellen aktuelle Phänomene unserer Gesellschaft und fördern so die Ausbildung eines kritischen Blicks auf die Lebenswelt unserer Teilnehmer:innen.

Geschichte nicht nur als Vergangenheit zu betrachten, sondern Strukturen, Mechanismen und Phänomene herauszugreifen, die heute genauso oder ähnlich vorhanden sind, ist dabei unser Weg zu einem politisch-historisch-kritischen Erkenntnisgewinn, aus dem sich individuelle Handlungsanweisungen ableiten lassen. Das Ziel ist, unsere Teilnehmer:innen fit für gesellschaftliche Fragen und Diskussionen zu machen und vor allem sie darin zu bestärken, am Diskurs aktiv teilzunehmen. Geschichte mag sich nicht wiederholen, reimen tut sie sich doch.

  • regional

Das gelingt unserer Erfahrung nach am Besten mit der Rückbindung an Bekanntes. Bei uns ist der Ort, die Regionalgeschichte ein Schlüssel dafür, denn je mehr man sich mit seiner Umgebung identifiziert, desto mehr ist man auch bereit, sich dafür einzusetzen, sich zu engagieren. Und das geht nur, wenn man seine Umgebung kennt. Darin besteht unser Ansatz nicht nur bei den Workshops und Unterrichtsmaterialien, sondern insbesondere auch bei den Geschichtsspurentouren, Wander- und Radtouren, die sich mit der vielfältigen Geschichte des Gebietes nördlich der Trave befassen und für Gruppen jeder Art zur Verfügung stehen und auch von uns zu regelmäßigen Terminen angeboten werden.

Unsere aktuellen Workshops

Quellenkritik für Dummies

Bösewichte oder Heilige?
Welchen Quellen können wir glauben?

Infos für Schulen:

Jahrgang: 9-13 Fächer: Geschichte, WiPo, Deutsch, Weltkunde Dauer: 90 min. (+)

Wir wollen in einem kleinen Workshop demonstrieren, warum Quellen kritisch zu betrachten für Jedermann, -frau und alle dazwischen und außerhalb nicht nur nützlich, sondern sogar notwendig sein kann. Nicht nur für Forschende in der Geschichtswissenschaft, auch für Journalist/innen, Politiker/innen, Zeitungsleser/innen, Ausstellungsbesucher/innen, Schüler/innen und und und ist dieses Wissen unerlässlich.
Dazu tauchen wir alle in die Rolle von Historiker/innen ein, deren täglich Brot es ist, alles, was sie lesen, sehen, hören, riechen und schmecken, kritisch zu hinterfragen.
Wir haben eine spannende Persönlichkeit heraus gesucht, die in Lübeck gut bekannt ist und ihr werdet, nach einer kurzen Einführung in die historisch-kritische Methode, versuchen, euch mit Hilfe von Quellen ein Bild von dieser Person zu machen. Danach werden wir uns über unser Bild austauschen.

Schleswig-Holstein verdoppelt sich – Integration in Lübeck nach dem Zweiten Weltkrieg

Unterbringung, Versorgung, Konflikte.

Infos für Schulen:

Jahrgang: 10-13
Fächer: Geschichte, WiPo, Ethik/Philosophie
Dauer: 90 min. (+)

Wir schauen uns anhand verschiedener Quellen die Situation in der Hansestadt in den Jahren nach 1945 an. Im Fokus stehen: Unterbringung der geflohenen und vertriebenen Menschen, Nahrungsmittelversorgung, Entwicklung der Wohnsituation sowie Konflikte beim Zusammenleben und Zurechtkommen in der neuen Umgebung.

Flüchtlingskinder schreiben

Sechs Jahre nach dem Krieg schreiben Mädchen Schulaufsätze
über ihre Fluchterfahrungen.

Infos für Schulen:

Jahrgang: 10-13 Fächer: Geschichte, Deutsch, Philosophie/Ethik

Dauer: 90 min. (+)

1951 entstand in der Rangenbergschule in Kücknitz eine Aufsatzsammlung, in der die damals etwa 12 jährigen Kinder einer der Mädchenklassen über ihre Flucht bzw. Vertreibung im und nach dem Zweiten Weltkrieg berichten. Wir arbeiten gruppenweise mit ausgewählten Aufsätzen und nähern uns auf diese Weise den Themen Fluchterfahrungen, Zeitzeugenberichten und dem Umgang mit dieser Quellengattung.

Arbeit mit historischen Quellen

Praktische Einführung in die Arbeit mit Lübecker Zeitdokumenten verschiedener Gattungen.

Infos für Schulen:

Jahrgang: 10-13 Fächer: Geschichte, WiPo, Weltkunde

Dauer: 90 min. (+)

Hier wird mit verschiedenen Quellengattungen erarbeitet, wie der Umgang mit historischen Quellen funktioniert, welche Fragen man an Quellen richten kann und was sie uns erzählen können und was nicht. Je nach Klassenstufe wird dabei auch die historisch-kritische Methode vorgestellt. Am Ende soll die Gruppe einen Überblick über die verschiedenen Gattungen und ihre mögliche Aussagekraft bekommen haben. Der Umgang mit Quellenmaterial ist dabei nicht nur als Grundlage für den Geschichtsunterricht zu sehen, sondern lässt sich auch auf andere Fächer wie WiPo übertragen.

Die Migrationstour (in Vorbereitung)

Migration nach Lübeck – eine Spurensuche

Infos für Schulen:

Jahrgang: 5-13 Fächer: Geschichte, Religion, Ethik/Philosophie, WiPo, Erdkunde

Dauer: 2 Stunden +X,  Ausflug in die Innenstadt

An authentischen Orten der Lübecker Innenstadt werden Aspekte von Migration wie das Verlassen der Heimat, Aufbruch ins Ungewisse, Strapazen auf der Reise und Ankommen in einer anderen Kultur und Sprache thematisiert und mithilfe von Fragen an die Teilnehmenden nachempfunden und dann an passenden Orten diskutiert.
Die „Migrationstour“ erstreckt sich über die Altstadtinsel und kann an die jeweilige Lerngruppe hinsichtlich Länge und behandelten Themen individuell angepasst werden.

Biografieboxen (in Vorbereitung)

Große Themen anhand von Persönlichkeiten

Infos für Schulen: 

Jahrgang: 7-13, Fächer: Geschichte, WiPo, Religion, Deutsch

Thembereiche: Widerstand, Frauen, Kirche im Nationalsozialismus, LGBTQI+-Rechte

In den Boxen geht es daraum, große Themen anhand davon betroffener Persönlichkeiten erfahrbar zu machen. Die Lerngruppe erarbeitet in Gruppen mithilfe verschiedener Quellen zu den Personen Aspekte des übergeordneten Themenbereiches und diskutiert die Ergebnisse anschließend im Plenum.